Review: ART NATION – Re-Revolution

Label
Frontiers
Erscheinungsdatum
16.05.2025
Tracklist
1. Need You to Understand
2. 3000 Beats
3. I Want Out
4. Number One
5. Don’t Wait for Salvation
6. All the Way
7. Start a Fire
8. Moving On
9. Here I Am
10. Look to The Sky
11. Wage War Against The World
12. All In
13. Leave It All Behind – Bonus Track
14. Don’t Wait For – Bonus Track
15. Salvation (Demo) – Bonus Track
16. Number One (Demo) – Bonus Track
17. Moving On (Swedish Idol) – Bonus Track
Line-Up
Alexander Strandell (v)
Christoffer Borg (g)
Johan Gustavsson (g)
Theodor Hedstrom (k)
Simon Gudmundsson (b)
Carl Tuden (d)
Unsere Wertung
87
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Nach dem erst vor wenigen Wochen erschienenen The Ascendance schon wieder ein neues Album der schwedischen Melodicrocker? Mitnichten, handelt es sich bei Re-Revolution doch um die Wiederveröffentlichung des längst vergriffenen Debüts Revolution von 2015.

Zudem befindet sich die Truppe derzeit auf einem kommerziellen Höhenflug, weshalb sich auch in dieser Hinsicht eine Neuauflage durchaus lohnen könnte. Hauptkriterium sollte aber immer noch der musikalische Inhalt sein, und der ist damals wie heute über jeden Zweifel erhaben.

Schon der hymnenhafte Einstieg ‚Need You To Understand‘ beeindruckt durch eine
 sehr schöne Melodieführung und einen unwiderstehlichen Refrain. Über allem thront die klare und unverkennbare Stimme des noch sehr jungen Alexander Strandell, der später auch durch seine Engagements bei NITRATE und CROWNE noch von sich
 Reden machen sollte. Das ist AOR in Reinkultur, was von Songs wie ‚Number One‘, dass im keyboardgetriebenen Mittelteil zuweilen an STYX erinnert, dem straighten ‚Moving On‘, ‚Start A Fire‘ oder dem abschließenden Ohrwurm ‚All In‘ eindrucksvoll unterstrichen wird.

Die hochprofessionelle Produktion von Jakob Herrmann und der Band selber, entführt einen in die Dekade, in der NIGHT RANGER und DEF LEPPARD mit einem ähnlichen Sound sämtliche Stadien füllen konnten.

Als Bonus sind mit ‚Leave It All Behind‘ ein seinerzeit nur als Single veröffentlichter Track sowie drei, aus meiner Sicht ziemlich entbehrliche, Demoversionen diverser Albumtracks enthalten. Und ob man zwingend eine akustische Version von ‚Moving On‘ braucht, wage ich auch ernsthaft zu bezweifeln. Für alle die das Original nicht ihr Eigen nennen und die derzeitige Entwicklung der Band in Richtung Moderne eher skeptisch betrachten, ist Re-Revolution jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.