Sunstorm-Brothers in Arms 12.08.2022
Nachdem im Netz schon mächtig schmutzige
Wäschen wegen des "Rauswurfs" von Joe Lynn
Turner gewaschen wurde, war ich mächtig ge-
spannt auf die neue Scheibe.
Und vor allen Dingen auf die Leistung von Nachfolger
Ronnie Romero ( u.a. Rainbow, Lords of Black, MSG etc.).
Bislang nur soviel:
Grandiose Gesangsleistung von Romero, der seinen Projekt-
vorgänger Joe Lynn Turner, welcher objektiv betrachtet in den letzten
Jahren schon extrem nachgelassen hat, glatt vergessen macht.
Gute bis sehr gute Songs ("Swan Song", "Stronger", "A Story that you
can tell", "One Step Closer" ), variantenreiches Gitarrenspiel, dass
Ding macht einfach Spaß.
Absolute Empfehlung meinerseits
Auch wenn mir Romero in letzter Zeit etwas überpräsent erscheint,
auf das neue Sunstorm Album in Form von "Brothers in Arms"
bin ich dennoch gespannt.
Die letzte Scheibe ( siehe oben ) hat immer noch nichts von ihrem Reiz
verloren.
"Brothers in Arms" ist mal wieder ein ganz feines Scheibchen
geworden.
Man mag zu Romero an den Vocals stehen wie man mag, aber
auch hier liefert er wieder eine saustarke Leistung ab.
An einigen Stellen erinnert er gar an den legendären Steve Lee
( Gotthard ).
Songs wie "Games we Play" oder "Hold the Night" wären sicher
auch bibelkompatibel, in seiner Gesamtheit stilistisch aber dann
doch wohl eher im klassischen Hardrock verortet.
Wer den Vorgänger "Afterlife" mochte, der MUSS bei "Brothers in
Arms" definitiv zusachlagen.
Das Songwritiging wurde noch mehr auf den Punkt gebracht, die
Songs klingen noch einen Tick durchdachter und die Instrumental-
fraktion präsentiert sich eingespielter denn je.
Natürlich hat dieses Projekt ( Band ? ) nichts mehr mit jener Version
mit Joe Lynn Turner am Mikro zu tun, der Qualität des dargebotenen
tut dies jedoch keinerlei Abbruch.
