Teil 3: Malmö Melodic, 24.7. – 27.7.2025 – Sonntag

Sonntag, 27.7.25

 

HOUSE OF SHAKIRA (Rainer)

HOUSE OF SHAKIRA ist so ein typisches Beispiel für eine Band, die regelmäßig gute Scheiben abliefert, aber irgendwie treten sie doch seit Bandgründung in den 90ern auf der Stelle und ein größerer Erfolg hat sich bislang leider nicht eingestellt. Und irgendwie spiegelt das auch den Gig der Schweden beim Malmö Melodic wieder. Der Auftritt – nur für VIP-Gäste – war echt gut und unterhaltsam und auch die Tatsache, dass sich 2 Sänger die Vocals teilten, sorgte für Abwechslung.

In meinen Augen sind die Songs aber zu vertrackt, um bei mir (und auch bei weiten Teilen des Publikums) richtig zu zünden. Mir fehlen hier die einprägsamen Hooks, die für diese Art von Musik wichtig sind, damit die Songs im Ohr haften bleiben. Wobei ich auch andere Stimmen gehört habe, welche den Gig von HOUSE OF SHAKIRA außerordentlich stark fanden, insofern war das vielleicht auch einfach nicht meine Baustelle oder – was wahrscheinlicher ist – die Nachwehen der After-Show-Party am Vortag waren doch heftiger, als ich es am Sonntagmittag wahrnehmen wollte.

Apropos After-Show-Party: Es gibt Stimmen, die behaupten, dass gewisse Finnen mit ihren Fans bis um 5:00 morgens gefeiert haben. Davon bekomme ich aber nichts mit, weil ich „schon“ 2 Stunden früher todmüde in mein Bett falle.

 

 

PITTMAN COLE (Ulle)

Der Name PITTMAN COLE sagte mir zunächst einmal so gar nichts, weshalb ich für diese Band bereits im Vorfeld des Festivals versucht habe, ein paar Informationen zu recherchieren. Demnach hatte die Band aus Malmö ein Heimspiel und besteht aus vier Personen, die ihren Sound als „Prog´n´Roll“ bezeichnen. Zu meiner Überraschung tummelte sich auf der Bühne des Plan B dann aber noch ein zusätzlicher Gitarrist, der sichtlich Spaß hatte, breit grinsend ordentlich Alarm am rechten Bühnenrand machte und in auch Sachen Liveperformance ein echter Gewinn für die Band ist. Diese hat sich zudem ordentlich in Schale geschmissen und schwarzweiß-gestreifte Anzüge getragen. Optisch somit ein echter Blickfang, und auch musikalisch waren PITTMAN COLE in Malmö in mehrfacher Hinsicht exotisch.

Liebliche Melodien und klassische Melodic Rock-Songstrukturen sind nämlich nicht ihre Kernkompetenz, denn es regierten stattdessen deutlich progressivere Songs, die eher von den experimentellen 70ern beeinflusst sind und gerne auch mal deutlich länger als 5 Minuten dauerten. Wären die Musiker deutscher Herkunft, wäre der Begriff „Krautrock“, wie der Stil von Bands wie JANE oder ELOY damals gerne umschrieben wurde und in dem auch gerne mal eine fette Orgel zum Einsatz kommt, verwendet worden. In Summe war die Musik von PITTMAN COLE somit deutlich sperriger als die der übrigen Bands, aber hey: mir hat‘s Spaß gemacht, denn ich mag grundsätzlich Abwechslung und finde es gut, dass sowohl Veranstalter als auch die Band selbst den Mut hatten, ungewöhnliche Wege außerhalb der Komfortzone zu gehen. Erfrischend anders und interessant!

 

 

DAYTONA (Ulle)

Deutlich klassischeren, an die späten 80er Jahre angelehnten AOR-Stoff boten anschließend DAYTONA, die Mannen um den auch von OSUKARU bekannten Sänger Frederik Werner. Diese noch neue Band hat erst Ende letzten Jahres ihr Debutalbum namens Garder La Flamme auf den Markt gebracht, vom dem es somit auch gleich acht von zehn Nummern zu hören gab. Mit FOREIGNERs `Inside Information´ wurde zudem ein Coversong geboten, der vom Publikum ordentlich gefeiert wurde. Leichte Abzüge in der B-Note für künstlerischen Ausdruck sehe ich lediglich in dem gelegentlichen Kopfschütteln von Sänger Frederik Werner, wobei ich nicht einmal weiß, wem oder was dieser Ausdruck von Unzufriedenheit galt – Headbanging war´s jedenfalls nicht. Er selbst hat – wie auch seine vier Mitstreiter – eine passable Leistung auf die Bühnenbretter gebracht, die sich hören lassen konnte, und einen tieferen Grund für seine offensichtliche Unzufriedenheit habe zumindest ich nicht wahrgenommen.

Im Gegenteil: Mir hat besonders gefallen, dass die Band ihren Songs auch mal ein paar ruhigere Momente gönnt, in denen Gitarrist Erik Heikne zu sphärischen Keyboardsounds zwar kurze, aber äußerst geschmackvolle Soli zum Besten gab, die einem David Gilmour zur Ehre reichen und somit eher der Songdienlichkeit zugutekamen als der Demonstration technischen Könnens. Ich liebe das, denn mich berühren Songs mit Dramaturgie und Feeling weitaus mehr solche mit verkopftem Schwerpunkt auf technischen Anspruch (wobei das eine das andere natürlich nicht ausschließen muss). Wenn die Band diese bisher lediglich kurzen Passagen noch ausbaut, würde sie sich noch deutlicher aus der breiten Masse herausheben. Ich zumindest traue DAYTONA in der Zukunft echte Volltreffer zu, denn diese Band war für mich eine wirklich positive Überraschung!

 

 

RIAN (Rainer)

Mit ihren bislang drei erschienenen Alben sind RIAN leider immer noch ein Geheimtipp, haben sich aber in den letzten Jahren dafür eine kleine, aber treue Fanbase aufbauen können, welche die Alben (und die Band) lieben. Der Einstand mit den beiden Knallern ‚Carry My Wings‘ und ‚We Ride‘ vom immer noch aktuellen Wings Album war dann auch perfekt. Im Anschluss gab es dann einen bunten Strauß von Songs aus allen Alben, was aber nachhaltig in Erinnerung bleibt, ist die unglaublich sympathische Ausstrahlung der Band und besonders von Sänger Richard Andermyr, welcher sogar noch mehr strahlt als die eh schon üppige Lichtshow. Und das, obwohl die Band optisch jedes Rockstar-Klischee umschifft – lange Haare und Poseroutfit sucht man vergebens.

Irgendwie erinnert mich der Auftritt sowohl von den Songs als auch vom Stageacting etwas an den Gig von GRAND aus dem letzten Jahr. Auch GRAND waren unglaublich sympathisch und kamen bei den Zuschauern besser an, also so mancher vorher gedacht hätte. Und ähnlich ist es auch bei RIAN, welche mit Sicherheit den ein- oder anderen Fan hinzugewonnen haben und wirklich Lust auf die Zukunft der Schweden machen.

Mit dem Titelsong des ersten Albums Out Of The Darkness und dem Abschlusstrack ‚Eternity‘ von Wings endet ein Auftritt, der meiner Meinung nach am Sonntag nur noch von KISSIN‘ DYNAMITE später übertroffen wurde.

 

 

NITRATE (Ulle)

Der Auftritt, der im englischen Nottingham beheimateten Band NITRATE stand unter keinem guten Stern, denn gleich zu Beginn gab es eine SPINAL TAP-Einlage, als der Bühnenvorhang nach dem bombastischen Intro zu spät gelöst wurde und die gewünschte Wirkung durch eine quälende halbe Minute völliger Stille total verpuffte. Als dieser nach einem einsetzenden Pfeifkonzert des Publikums dann doch noch fiel, wurde der Blick auf eine Band freigegeben, die irritiert auf der Bühne stand, plötzlich ein paar Hundert Augenpaare auf sich gerichtet sah und hektisch ihren ersten Song anzählen musste. Dies war allerdings ein technisches Missgeschick, für das die Band wohl keine Schuld trifft. Darunter kann die weitere Konzentration schon mal deutlich leiden – keine Ahnung, ob das der Grund war, warum NITRATE insgesamt ziemlich unvorbereitet gewirkt haben.

Ein erfahrener Sänger wie der Schwede Alexander Strandell, der ab dem dritten NITRATE-Album Renegade mit an Bord ist, legt sich dann natürlich besonders ins Zeug, um diesen eher peinlichen Showbeginn zu überspielen und das Publikum zum Mitmachen zu animieren. Dies gelang im weiteren Verlauf auch weitgehend, weil die Band natürlich einige wohlwollende Fans mit Bandlogo-Shirts im Publikum hatte. Allerdings schlichen sich ab und an auch hörbare Spielfehler ein, denn Gitarrist Marcus Thurston (u.a. auch VEGA – dazu später mehr) hatte auch nicht seinen allerbesten Tag. Dass mit `Need You To Understand´ auch ein Song von Strandells Zweitprojekt (oder Dritt- oder Viert-… ich habe mittlerweile den Überblick verloren…) ART NATION gespielt wurde, trug auch nicht gerade zur Homogenität des Auftritts bei.

Das Chaos perfekt machte der Schluss des Gigs, denn nachdem die Band für das übliche Abschlussfoto an den Bühnenrand kam und ich im Glauben des Showendes mit vielen anderen die Halle verließ, kam wohl noch VEGA-Frontman Nick Workman auf die Bühne, um deren Titelsong vom Erstlingswerk Kiss Of Life zu zocken. Sehr ärgerlich für mich, dass ich das verpasst habe, denn ich liebe VEGA. Laut der von Rainer abfotografierten Setlist war dieses Gastspiel eigentlich für die Mitte des NITRATE-Gigs geplant. Anscheinend musste oder wollte die Band auch noch die geplante Reihenfolge ihrer Songs kurzfristig umstellen, was den Musikern auch nicht gerade Sicherheit gab. Für einen Rezensenten ist es bei so viel Durcheinander am Ende gar nicht so leicht, ein faires Schlussfazit zu ziehen, denn die Band konnte einem bei so viel erlittenem Ungemach wirklich leidtun. Vielleicht so: Songs wie `Danger Zone´ oder `Live Fast Die Young´ sind für ein Melodic Rock – Festival natürlich eine Bank, und somit war unterm Strich manch´ Schönes dabei… (Ulle, das hast Du aber sehr wohlwollend umschrieben, ich fand den Auftritt eine mittlere Katastrophe. Da passte wirklich überhaupt gar nichts zusammen. Ich liebe die Alben der Band, aber das war einfach nur ein Trauerspiel – und ich bin beileibe nicht der Einzige mit dieser Meinung – Rainer)

 

 

CRAZY LIXX (Ulle)

Auf CRAZY LIXX hatte ich mich sehr gefreut, denn ihre Mischung aus rotzigem Sleaze mit deutlicher DEF LEPPARD-Politur geht mir sehr geschmeidig in die Löffel, und insbesondere das Zweitwerk New Religion landet immer wieder mal auf dem Treppchen meiner Wochenplaylist. Der Auftritt in ihrer Heimatstadt Malmö war für mich zudem eine Live-Premiere, weshalb ich mit nicht eben geringen Erwartungen pünktlich bei Showbeginn vor der Bühne stand, um mir meine nach fast drei tollen Festivaltagen merklich geleerten Batterien von der Band noch einmal aufladen zu lassen. What can I say: CRAZY LIXX lieferten und haben verdammt nochmal alles gehalten, was ich mir von ihnen versprochen hatte.

Mit `Whiskey Tango Foxtrot´ vom Riot Avenue-Album und seinen für ein Heimspiel so passenden Textzeilen wie „Hey, we´re back tonight/We´ve been down this road so many times“ und dem anschließenden Hit `Hell Raising Woman´ gings auch gleich in die Vollen. Für optische Gimmicks sorgte nicht nur das stylische Mad Max-Bühnenoutfit der Band, sondern auch das Outfit des Mikrofons von Sänger Danny Rexon, das wahlweise als brennende Dynamitstange oder blutiges Messer verkleidet wurde und dem Sänger und seiner zwischenzeitlich getragenen Michael Myers-Gedächtnismaske glatt die Show stahl. Sehr schön, denn das (ausgestochene?) Auge isst ja bekanntlich auch mit, und ein wenig visueller Klamauk gehört zum perfekten Hardrock-Entertainment von CRAZY LIXX dazu.

Dass es bei einem so reichhaltigen Album-Repertoire unmöglich ist, alle Songwünsche zu bedienen und ich auf `My Medicine´ oder `Road To Babylon´ verzichten musste – geschenkt! Der Gig von CRAZY LIXX war ein Abriss allererster Kajüte, durch den ich mich mit noch viel Adrenalin im Blut von meiner Schreibe über das diesjährige Malmö Melodic Festival verabschieden kann. `21 ´Til I Die´ war auch für einen sechzigjährigen der passende Soundtrack für eine Veranstaltung, die bei mir noch lange nachhallen wird und für die ich dem Orga-Team um Johan Nylen und Kieran Dargan außerordentlich dankbar bin.

Es war mir von Reisebeginn (heftiger Knuff für Christian Reh – DANKE für´s Hin- und Zurückkutschieren!) bis zum Ende ein Fest, und ich hoffe sehr, dass ich auch 2026 wieder teilnehmen kann und viele liebe Menschen wiedersehe, mit denen ich auch abseits des diesjährigen Festivals so schöne Gespräche geführt und sooo viel Spaß hatte!

Aber halt – einen haben wir ja noch: KISSIN‘ DYNAMITE gebührt die Ehre des Schlussakkordes, und die Ausführungen zu diesem irren Bühnenabriss sind natürlich Chefsache. Ich verneige mich dankend für Eure Aufmerksamkeit, sage mit einem lachenden und – weil alles schon wieder vorbei ist – einem weinenden Auge CIAO und übergebe ein letztes Mal (schnief) an meinen AOR-Bible-Buddy und Chefredakteur Rainer – hau rein!

 

KISSIN‘ DYNAMITE (Rainer)

Das Grande Finale wird dann eingeläutet von KISSIN‘ DYNAMITE. Die Wahl der Deutschen hatte bei der Ankündigung doch einige überrascht, weil sie stilistisch jetzt nicht so 100% ins übrige Line-Up zu passen schienen und auch weil sie in der Regel – zumindest in Deutschland – doch mittlerweile vor einem größeren Publikum spielen. Nichtsdestotrotz war es ein schlauer Schachzug der Organisatoren um Kieran Dargan und Johann Nylén eine Band zum Schluss spielen zu lassen, welche die Fähigkeit hat, die müden Knochen der Zuschauer wieder nach vorne zu biegen.

Haben KISSIN‘ DYNAMITE in Deutschland eine optisch recht aufwändige Bühnenshow, muss man sich hier mit schlichtem schwarz zufriedengeben. Aber das macht gar nichts, weil alle Blicke direkt auf die Band fallen, als KISSIN‘ DYNAMITE mit ‚Back With A Bang‘ auf die Bühne stürmen. Und was bitte war das für ein Bang? Ich habe die Band tatsächlich das letzte Mal vor ca. 12 Jahren gesehen, aber was sie an Bühnenpräsenz und vor allem Wucht dazugewonnen haben, ist schon mehr als beachtlich. Bei dem Gig passt irgendwie alles: Das Stageacting ist äußerst effektiv und auf den Punkt, die Songs knallen und Johannes singt wirklich richtig, richtig gut, wenn man mit der hellen Stimmfarbe klarkommt – und ich tue das.

Es ist schon fast unglaublich, welche Gesänge und Bewegungen die Band noch aus dem eigentlich schon ausgelaugten Publikum rausquetschen kann. Das erinnert mich and den magischen Auftritt von FIFTH ANGEL beim 2019er Metal Assault-Festival in Würzburg, bei dem die US-Amerikaner es ebenfalls schafften, die müden Fans am letzten Tag des Festivals Reaktionen zu entlocken, welche ich in dieser Form selten erlebt habe.

Die Songauswahl ist auch äußerst stark, allerdings glaube ich, dass die Band ihr Set aufgrund der aufgelaufenen Verzögerung kürzen musste. Das Setlist-Papier auf der Bühne sagt uns, dass 1 Song gestrichen wurde (welchen, kann ich leider nicht entziffern) und ‚Queen Of The Night‘ haben sie– obwohl auf der Setlist erwähnt – auch nicht gespielt. Das heißt, dass bereits nach 10 Songs schon die Zugaben mit ‚You’re Not Alone‘ und ‚Raise Your Glass‘ eingeläutet wurden. Das mag nach wenig klingen, aber nach drei tollen, aber auch anstrengenden Tagen habe ich keine Beschwerden im zufriedenen, aber doch ausgelaugten Publikum vernommen. Am Ende muss man sagen, dass das Experiment mit KISSIN‘ DYNAMITE voll aufgegangen ist und vielleicht werden wir in Zukunft musikalisch ähnlich gelagerte Bands auf dem Malmö Melodic finden.

Ulle hat ja bereits das Resümee gezogen und ich kann mich hier nur anschließen. Das Malmö Melodic hat sich bereits mit der zweiten Ausgabe zum Role Model für andere Veranstaltungen gemausert. Es passte einfach alles und man kann den Organisatoren dazu nur gratulieren. Das Team der AOR-Bible wird auf jeden Fall auch 2026 wieder vor Ort sein.

  1. Hallo Rainer,
    Moin Ulle,

    wie schon Teil 1+2, ist auch Teil 3 m.E. inhaltlich wieder eine absolute Punktlandung.
    Man fühlt sich gleich wieder in die großartige Stimmung bei diesem dreitägigen Event zurückversetzt
    und kann die einzelnen Gigs vor seinem geistigen Auge Revue passieren lassen.

    Zum Auftritt von NITRATE sei mir jedoch folgende Anmerkung erlaubt:
    wenn man die Alben der Band mit ihrem Auftritt am Sonntag vergleicht, habt ihr mit der Beschreibung „insgesamt ziemlich unvorbereitet“ „mittlere Katastrophe“ „Trauerspiel“ etc., natürlich völlig Recht. Allerdings stand die Vorbereitung der Band für den Auftritt in Malmö mit dem kurzfristigen „Ausfall“ von 3 Bandmitgliedern (Tom Martin/Guitars+James Martin/Keyboards haben die Band verlassen, Richard Jacques/Guitars war aus pers. Gründen verhindert) nicht wirklich unter einem guten Stern. Dass NITRATE (natürlich mit anderem Line-up) auch live einen großartigen Auftritt hinlegen kann, durfte ich vor ca. 7 Jahren im Nürnberger Club „Der Cult“ miterleben. Wohl auch aufgrund dieser „alten Verbundenheit“ konnte ich NITRATE am Sonntagabend so einiges „verzeihen“ und habe den Auftritt daher trotzdem genießen können. Liebe Grüße aus Fürth, Frank🤘

  2. Hi Frank,

    danke für Deinen Kommentar und wir hatten die Diskussion auch auf Facebook. Natürlich ist ein kurzfristiger Ausfall von Bandmitgliedern schwer zu kompensieren – meiner Meinung nach hätte sich NITRATE einen Gefallen getan, wenn sie den Gig vorab gecancelt hätten. Ich liebe die Scheiben der Band, aber unabhängig von der Bandzusammensetzung gab es halt auch Punkte die schwer zu verkraften waren: Zum Beispiel der Gesang von Strandell…das Geschreie passte zu NITRATE so gar nicht, dass es es besser kann, hat er ja auf den CD’s bewiesen. Und die Band wirkte einfach lustlos. Wenn die Backingvocals vom Band kommen, dann könnte man sich wenigstens zumindest vors Mikro stellen und so tun, als ob es live wäre und nicht ein Meter daneben 🙂 Wie gesagt, die Songs sind ja nach wie vor super, aber der Auftritt war meiner Meinung nach voll für die Tonne, sorry 🙂